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Früher hatten sie eine Keule - heute haben wir Betablocker!!


Das Herz als Pumpe
Das Herz arbeitet wie eine Pumpe: Indem sich der Herzmuskel zusammenzieht, pumpt es das Blut durch die Schlagadern (Arterien) des Körpers. Diese setzen dem hineindrängenden Blut einen bestimmten Widerstand entgegen, ähnlich einem Gartenschlauch, bei dem auch Wasser gegen einen Widerstand hindurchläuft. Beides, also die Pumparbeit des Herzens und der Gefässwiderstand zusammen bewirken das, was der Arzt bei Ihnen als Blutdruck misst. Angegeben wird der Druck dann in "mmHg".
Hoher Blutdruck schadet den Gefäßen
Der Blutdruck darf nicht zu hoch sein. Bei einem dauerhaft erhöhten Blutdruck nämlich muss das Herz ständig mehr Arbeit leisten als unter normalen Druckverhältnissen. Ausserdem werden auch die Arterien einer unnötig hohen Druckbelastung ausgesetzt, was zu bleibenden Schäden der Blutgefäße führt.
Oberer und unterer Blutdruckwert
Bei der Blutdruckmessung ermittelt der Arzt zwei Werte, nämlich einen oberen Wert, der in der Fachsprache als systolisch bezeichnet wird und einen unteren Wert, den man diastolisch nennt. Der obere Wert entspricht den Druckverhältnissen in der Arterie (meistens der Schlagader des Oberarms) im Moment der Kontraktion - also des Zusammenziehens - des Herzmuskels, in der Fachsprache auch Systole genannt. Sobald der Herzmuskel sich entspannt - diese Phase nennt man Diastole - sinkt der Blutdruck auf seinen zweiten, unteren Wert ab.
Schwankungen sind normal
Beim gesunden Menschen schwankt der Blutdruck im Laufe eines Tages ganz erheblich, denn das Herz und die Blutgefässe passen ihre Aktivität jeweils dem aktuellen Bedarf des Körpers an Sauerstoff und Nährstoffen an. Der systolische Blutdrucksteigt z.B. bei Anstrengung und Aufregung. Grund dafür ist, dass die Blutmenge, die aus dem Herzen gepumpt wird, ansteigt und das Herz kräftiger schlagen muss. Zusätzlich nimmt noch die Geschwindigkeit der Herzmuskelkontraktion zu. Beides führt zu einem Anstieg des systolischen Blutdrucks. Der diastolische Blutdruck steigt, wenn die Blutgefässe sich verengen und sich so der Widerstand, der dem Blutfluss entgegengesetzt wird, erhöht.